Der Kirschbaum (ВИШНЯ)

Der Kirschbaum
(Übersetzung von HelLena Kirschbaum))

Klaren Mittags, kurz vorm Sommerende
Schritt ein alter Mann den Feldweg lang.
Jungen Kirschbaum hielt er in den Händen
Und zufrieden ging Nach Haus’ der Mann.

Fröhlichkeit im seines Blickes Glanze
Über Felder, bis zu Wiesen hin.
„Soll ich hier am Wegrand Kirschbaum pflanzen?...-
Dachte sich, - errinnernswert - im Sinn.

Soll es wachsen groß zum Himmel rückend.
Soll es werden breiter in der Höh`,
Diesen Weg mit seiner Pracht beschmückend
Jedes Jahr erblühen hell und froh.

Wanderer in seinem Schatten rastend
Ruh ‘n sich aus die Weil` in Kühl` und Still`
Und genüsslich saft`ge Beeren schmatzend
Ehren mich gedanklich, so Gott will.

Auch wenn nicht, drum will ich gar nicht trauern.
Der Verdruss darüber, nicht nach mir!
Woll`n die nicht, dann soll’n die nicht. So sei es!
Trotz dem pflanz` ich dieses Bäumchen hier!"

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Михаил Исаковский

ВИШНЯ
В ясный полдень, на исходе лета,
Шел старик дорогой полевой;
Вырыл вишню молодую где-то
И, довольный, нес ее домой.

Он глядел веселыми глазами
На поля, на дальнюю межу
И подумал: «Дай-ка я на память
У дороги вишню посажу.

Пусть растет большая-пребольшая,
Пусть идет и вширь и в высоту
И, дорогу нашу украшая,
Каждый год купается в цвету.

Путники в тени ее прилягут,
Отдохнут в прохладе, в тишине,
И, отведав сочных, спелых ягод,
Может статься, вспомнят обо мне.

А не вспомнят — экая досада,—
Я об этом вовсе не тужу:
Не хотят — не вспоминай, не надо,—
Все равно я вишню посажу!»
1940